Emanuel Ehgartner

Emanuel Ehgartner beschäftigt sich in seiner künstlerischen Praxis seit fast 10 Jahren mit der Ästhetik von urbanen und industriellen Strukturen und Konstruktionen. Funktionelle Objekte überprüft er auf ihre skulpturale Qualität und bringt sie im Anschluss in eine finale Form. Dabei schafft der Kunstschaffende nicht nur neue Objekte, er verwendet auch gefundene Gegenstände – sogenannte Objet trouvés. Mit seinen Skulpturen und Wandobjekten setzt sich Ehgartner mit mehreren Fragen auseinander: Was macht ein Kunstwerk aus? Ab wann ist ein Gegenstand Kunst? Kann ein Alltagsgegenstand die Grenze zwischen Kunst und Alltag überschreiten?

„Für mich bietet diese Krise die Möglichkeit mehr Zeit denn je im Atelier zu verbringen, deshalb genieße ich die letzten Wochen eigentlich ziemlich. Ich habe mehrere Werkserien gleichzeitig begonnen und dafür noch rechtzeitig Material einkaufen können. Projekte, die lange auf eine Ausführung warten mussten, hab ich jetzt in den letzten Wochen umsetzen können. In so einer Zeit empfinde ich als Künstler die Ruhe als großen Luxus, um fokussiert an meinem Werk arbeiten zu können.“ – Emanuel Ehgartner

© Emanuel Ehgartner